Irina Wolff

Universität Münster


Energieverluste von Elektronen in der Tritiumquelle des KATRIN-Experimentes (pdf)

Das KArlsruher TRItium Neutrinoexperiment hat zum Ziel, die absolute Masse des Elektron-Antineutrinos im Sub-eV-Bereich direkt zu bestimmen. Hierzu wird der Endpunktbereich des Tritium-Betaspektrums mit einem MAC-E-Filter - einem hochauflösenden elektrostatischen Spektrometer mit magnetischer adiabatischer Kollimation - vermessen. Das molekulare Tritiumgas wird in die Mitte eines 10 m langen Rohres eingeleitet und an beiden Enden abgepumpt. Bevor die Elektronen des Zerfalls das Spektrometer erreichen und schließlich am Detektor nachgewiesen werden, müssen sie einen Teil der Quelle durchlaufen. Hierbei können sie durch Ionisation und Anregung der Tritiummoleküle Energie verlieren. Die Vorgänge innerhalb der Quelle und die Tritiumdichte müssen präzise bekannt sein, um die Größe des systematischen Fehlers zu bestimmen. Es soll gezeigt werden, welchen Einfluss Energieverluste durch inelastische Streuung auf den Endpunktbereich des Tritiumspektrums haben.





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